Kieferorthopädie in Konstanz
Die Kieferorthopädie ist ein Teilbereich der allgemeinen Zahnmedizin, welches sich der Prophylaxe, der Erkennung und der Therapie von Fehlstellungen des Kiefers und der der Zähne widmet.
Zahnfehlstellungen sehen nicht nur unschön aus, sondern behindern auch die Aussprache, die Zahnreinigung und die Kaulfunktion.
Deshalb ist die Kieferorthopädie aus den anspruchsvollen Bereichen der ästhetischen Zahnmedizin nicht zu entbehren.
Vor der orthopädischen Behandlung erfolgt eine ausführliche Diagnostik. Mit Hilfe der Funktionsanalyse, der Modellanalyse und der fernröntgenologischen Untersuchung wird die Lagebeziehung zwischen Obe- und Unterkiefer ermittelt. Zur Korrektur von Zahnfehlstellungen gibt es einige Methoden:
Herausnehmbare Zahnspange
Dieses Verfahren ist besonders für jüngere Kinder geeignet, um einfache Fehlstellungen zu korrigieren. Dabei werden gute Erfolge erziehlt und nach der Behandlung ist eine feste Spange eventuell nicht mehr notwendig. Die Voraussetzung dafür ist eine gute Zusammenarbeit mit dem Patienten.
Die Basis der Spange besteht aus Kunststoff und ist in verschiedenen Farben und Mustern erhältlich und kann so individuell am die Wünsche des Patienten angepasst werden.
Die Befestigung im Mund erfolgt mit Klammern, welche genau und präzise positioniert werden.
Außerdem ist die Reinigung nicht besonders aufwendig und Schäden der Zahnwurzel sind nur selten die Folge.
Feste Zahnspange
Sie bieten eine präzise Ausrichtung der Zähne und werden bei ausgeprägten Fehlstellungen angewendet. Das Ziel dabei ist es, möglichst hohe ästhetische und funktionelle Ansprüche zu erreichen. Die feste Zahnspange ermöglicht schmelle und effektive Korrekturen und beugt dem Kariesrisiko vor. Bei dieser Methode werden Brackets an die Zähne geklebt und Metallbügel hinzugefügt.So ist es möglich, jeden einzelnen Zahn im die gewünschte Form zu bringen.
Unsichtbare Zahnspange
Die komfortabelste und unauffälligste Form der Zahnkorrektur wird mit Hilfe von transparenten, herausnehmbaren Kunststoffschienen ermöglicht. Sie wurde hauptsächlich für die Behandlung von Erwachsenen entwickelt. Dabei ist keine zusätzliche Befestigung notwenig und einfache Fehlstellungen lassen sich beheben. Die Behandlung wirkt nahezu unsichtbar, da die durchsichtige Schiene einfach auf die Zahnreihen aufgesetzt wird.
Lingualtechnik
Das Verfahren der Lingualtechnik ist dem der festen Zahnspange sehr ähnlich. Die Brackets werden auf der Zahninmenseite angeklebt.
Dadurch ist die Behandlung eine sehr ästhetische und komfortable Form der Zahnkorrektur. Sie ist in jedem Alter zuverlässig einsetzbar und sorgt für einen hohen Tragekomfort.
Magnetresonanztomographie des Kiefergelenks
Das MRT ist ein bildgebendes Verfahren und wird bei schwerwiegenden Fehlregulationen der Kiefergelenkfunktion angewendet. Sie dient der Diagnostik und funktioniert ohne Röntgenstrahlung.
Dabei wird ein Schnittbild des Kiefergelenks abgebildet, auf dem mögliche Anomalien des Knochens oder des Gewebes erkennbar sind.
In Einzelfällen reicht es zur vollständigen Diagnose aus.
Digitale Volumentomographie
Beim Auftreten von unklaren Anomalien und komplexen Veranlagerungen wird mit der DVT eine strahkenreduzierte, dreidimensionale Abbildung des Kiefers gemacht.
Distalisierung
Bei der Distalisierung werden die Backenzähne mit festen Apperaturen nach hintern verschoben, um so Platz für die hervorgehenden Zähne zu schaffen. Die Konstruktion der Biomechanik ist dabei von der Zahnentwicklung abhängig.
Chirurgischen Kieferorthopädie
Kieferfehlstellungen, die nicht mit othodontischen Maßnahmen kompentsiert werden können, werden durch Operationen behoben.